Winter faded,
Sun paraded
Through the greening garden.
So did we –
Once again
Among the birds.
Wish I could
Understand
What Robin tweets.
Winter faded,
Sun paraded
Through the greening garden.
So did we –
Once again
Among the birds.
Wish I could
Understand
What Robin tweets.
Auf dem Viehmarkt war ich öfters gewesen. Erst mit der Haltung einer Touristin, dann immer mal wieder mit den Kids oder mit Besuchern aus Germany. Ist eine Veranstaltung, die man so in Germany nicht findet. An jedem Tag findet an irgendeinem Ort im County einer statt. An allen anderen Tagen stehen die Hallen und die Parkplätze dafür leer.
Unserer wurde anscheinend ohne Baugenehmigung errichtet. Für die eine Halle musste ein Stück eines Drumlins, zwischen denen der Ort liegt, abgetragen werden. Weil für Parkplätze kaum Platz war, stehen die Viehlaster und Autos und Traktoren mit Viehanhängern an Markttagen weit bis ausserhalb des Ortes die kleinen Strassen entlang, die in ihn hinein- und aus ihm herausführen. An anderen Tagen ist im Ort tote Hose.
In einer der Hallen werden die Schafe untergebracht, in der anderen die Rinder. Für die gibt es zwei Ringe, in die sie einzeln geführt und versteigert werden. Die Schafe sind in vielen Abteilungen aus Metallgattern eingeschlossen und werden direkt aus ihnen auktioniert. Der Auktionär stellt sich gerne auf diese Gatter dabei.
In jedem Fall leiern die Auktionäre seltsame, mir unverständliche Laute rasend schnell laut herunter. Ein Singsang, der mir und anderen Blow-Ins nie Sinn vermittelt hat. Ein Rätsel blieb uns auch, wie die Auktionäre die fast unmerklichen Zeichen der bietenden Bauern erkennen können.
Um einige Schafe dazuzukaufen, bin ich damals eine Zeitlang jeden Samstag dorthin gegangen. Ein bisschen bekam ich eine Ahnung, wie das dort funktioniert. Aber meistens wurden viel zu viele Schafe auf einmal angeboten. In der Regel ein ganzes “pen” voll, oder mehrere. Ich wollte ja nur ein paar. Es gelang mir, nach und nach drei Hoggets (weibliche fast ausgewachsene Lämmer), eine Ewe mit Lamm (das Lamm gefiel mir wegen seiner braunen Wolle um den Hals herum, die Mutter mochte ich auch) und 2 x 2 “cull ewes” zu kaufen. Erst später wurde mir bewusst, dass sie als solche angeboten worden waren. Ich hätte gar nicht gewusst damals, was das bedeutet. Nun weiss ich, es sind weibliche Schafe, die aus irgendwelchen Gründen aussortiert wurden, sei es wegen des Alters, oder weil es sonst irgendwelche Probleme mit ihnen gab.
Über ein Paar sagten mir die Nachbarjungs bald, ich hätte sie nicht kaufen sollen. Sie hätten schon “a broken mouth”. Die Kunst des Zähnelesens und ins Maul Schauens hatte ich nicht gelernt. Das andere Paar war noch jünger, fünf Jahre alt, hatte der Auktionär gesagt. Was mit einem davon nicht stimmte, wurde schon im nächsten Jahr deutlich.
Kaum ist zu glauben, dass Menschen die Treppe erfunden haben,
sieht man die Leichtfüssigkeit, mit der dieser Kater sie meistert.
Ich trage immer ein Tempotaschentuch, also ein Papiertaschentuch, im Ärmel. Das ist schon so, seit ich denken kann. Obwohl … Als ich noch klein war, und meine Mutter mir Kleider nähte, hat sie mir immer ein passendes Täschchen für Taschentücher dazu genäht. Das müssen noch Stofftaschentücher gewesen sein, denn ich erinnere mich auch daran, dass die Sachen, die ich beim Bügeln lernen zuerst bügelte, Stofftaschentücher waren.
Im Gegensatz zu meinem Bruder, der heute noch auf diesen besteht, bin ich bald auf Tempos umgestiegen. Mein Französischlehrer in der Schule machte sich öfters lustig darüber, dass ich dauernd mein Papiertaschentuch aus dem Ärmel zauberte und mir die Nase putzte. Andererseits lobte er meine Aussprache der Nasallaute.
Bei meinem ersten Urlaub in Irland bin ich fast verzweifelt, weil es nirgends Papiertaschentücher zu kaufen gab. Ich glaube, es war in Bundoran, wo ich schliesslich welche fand. Ganz dünne. Man musste drei davon zusammenlegen, um ein ordentliches Papiertaschentuch zu erhalten. (10 Jahre später galten Paprika immer noch als exotisch hier. Heute gibt es bei Lidl sogar Bretzeln.)
Aber worüber ich eigentlich schreiben wollte: Egal, um welche Marke es sich handelt, finde ich Papiertaschentücherverpackungen total unästhetisch, wenn sie leer sind. Jedesmal, wenn nur noch eines drin ist, und ich es herausholen muss, tue ich es mit Unbehagen, weil dann nur so ein mickriges Stückchen Plastikfolie übrigbleibt, das überhaupt keinen Charakter mehr hat. Ganz schnell kommt es in den Mülleimer und wird durch eine neue, volle, immer am selben Ort bereitliegende Packung ersetzt.
Maple war krank. Hat nach fünf Tagen heute zum ersten Mal wieder wiedergekäut. Noch nicht so routiniert wie es sein soll, aber ein gutes Zeichen. Jedenfalls hatte ich keinen Nerv, über Schafe, oder sonst was Ernsthaftes zu schreiben. Social media Versuche und Probleme haben mich zumindest etwas abgelenkt zwischendrin.
Deswegen gibt’s jetzt nur nochmal eine Kritzelei, in Reihen gestrickt, die schon fertig und eingescanned war.
Why have I started looking back lately,
when I was always used to look to the future?
Is it, because my attempts were so blatantly
fruitless? Or because almost all that felt certain
seems to fall apart without possible suture?
Not just my house, where things are well aged,
not just the plaster around the chimneys on my roof,
the global political house seems crumbling, too,
whilst booming digital technology, control and confusion
runs quickly ahead – me not keeping up with its pace.
Is there a place left for me in the future
that I still face? Looking ahead of my time I start
to feel lucky not being one of the younger parts
in this looming human race.
Beauty wurde meine erste beste Schaffreundin. Und, solange sie lebte, das Leitschaf, mit Ziege als Vize. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, hat uns alle – Menschen, Schafe, Hunde – die erste Zeit mit den vieren, der regelmässige, individuelle Umgang miteinander, geprägt. In dem Stil ging es dann weiter.
Aber damals, als ich die ersten Schafe dazukaufte, wollten wir noch richtige Schafbauern werden, Lämmer von ihnen produzieren lassen und verkaufen, wie das hier so üblich ist. Zwei von den älteren zugekauften waren ziemlich nervõse Schafe und brauchten einige Zeit, um sich anzupassen. Aber auch sie lebten sich ein.
Auch als Beauty dann frei laufen durfte: wenn ich auf die Weide ging und mich irgendwo auf ihr hinsetzte, kam sie und legte sich neben mich, den kleinen (Hammele) im Schlepptau, der dann gerne seinen Kopf auf meinen Schoss legte.
So sah der Kleine dann ausgewachsen neben Beauty aus:
Das Vertrauen zu denen, die sie regelmässig fütterten, ging zunächst durch den Magen, und bald frassen sie einem buchstäblich aus der Hand. Die Beziehung analog zu Lamm und Mutterschaf und vice versa. Aber das ist es nicht alleine. Wichtig ist auch Routine. Je grösser die Routine, um so sicherer fühlt sich ein Schaf. Je sicherer es sich fühlt, um so intelligenter verhält es sich.
Wenn man sich selbst noch ein bisschen wie ein Schaf benimmt, sich zu ihnen auf den Boden, oder auch nur auf eine Bank, setzt, wird man noch besser in die Schafgemeinschaft aufgenommen. Schafe haben Pupillen, die wie Querbalken aussehen. Sie sehen gut nach vorne und hinten, ihr Blickwinkel nach oben ist eingeschränkt. Es gab vor einigen Jahren eine wissenschafttliche Untersuchung, die fast Furore machte: Dass Schafe Gesichter ihrer Herdenmitglieder erkennen und noch nach Jahren erinnern können. Mir war das nicht neu. Dein Gesicht erkennen sie aber am besten, wenn du dich zu ihnen herablässt.
Beauty war ein stolzes und intelligentes Schaf, ausgeglichen und gelassen, zumindest, nachdem sie einige Zeit bei uns war. Wenn wir die Schafe zum Entwurmen und vor allem zum Entleberegeln, zum Hufe schneiden, Scheren und dergleichen Routinemassnahmen in den Hof holen mussten, war sie die erste, die dem Futtereimer hinterherlief. Die anderen folgten ihr. Hooker, dem es ums Rennen ging, mischte sich unter die Gruppe oder rannte voraus. Locke mit seinem Border-Collie-Treib-Instinkt hinter allen her.
Beauty hatte drei Lämmer bei uns. Grace von Hammele, das war geplant. Charme von Herkules. Da ging schon was ein wenig durcheinander. Und Jumper von Taurus. Das war ganz ungeplant und unerwartet. Da wollten wir eigentlich schon gar keine Lämmer mehr haben…
Leider wurde sie nicht so alt, wie sie hätte werden können. Schafe sterben aus ganz verschiedenen Gründen. Am ätzendsten ist , wenn ein völlig gesundes Schaf auf den Rücken zu liegen kommt, und man nicht rechtzeitig hinkommt, um es aufzurichten, sondern es am Morgen tot so findet, die Augen nicht selten von Krähen schon ausgepickt. Es kommt aus der Rückenlage nicht alleine hoch und stirbt einen ganz und gar unstolzen Tod. So fanden wir Beauty, neben einem alten Wall, auf dem sie gelegen und wohl geschlafen hatte. Wälle sind schön trocken.
Schafe schlafen wenig, sie dösen viel, und entspannen sich beim Wiederkäuen. Richtig fest schlafen sie nur kurz, dann aber bekommen sie nichts um sich herum mit. Ihre Augen sind dabei häufig halb oder ganz offen, rollen etwas; und sie zucken mit Ohren und auch Beinen. Ein wenig wie Hunde manchmal. Aufgrund weiterer Ereignisse zu der Zeit, als Beauty starb, bin ich überzeugt, dass damals wieder mal ein Hund im Spiel war. Davon erzähle ich vielleicht später einmal.
Wenn zwei
und ein Ei
sich gleichen
wie ein Ei
dem andern,
sind das dann drei
Eier?
(Ich finde so altes Zeugs in einer alten Mappe. Auf der steht im zum Reinschreiben vorgesehenen Feld:
Metaphysik und Wissenschaft in Kants Kritik der reinen Vernunft (Bien, Do., 17.30 – 19.00)
Darunter steht „ein schwangerer Einzelhändler”.
Darunter
Sammelsurium
Ammelorismus
Summelsuria
und (NON)SENSE
sowie
NIEDERSCHLÄGE
REGEN
und am Rand steht, von unten nach oben geschrieben, gross ZEITUNG HOLEN
Keine Ahnung, was das alles bedeuten sollte, und wann es da drauf gekritzelt wurde…)
Ich muss, und darf doch?, das einfach hier lassen: Vor einiger Zeit hatte ich eine Probe meiner Garne an Ciara geschickt, die ein Interesse, sie zu testen, auf Ravelry geäussert hatte.
Nun hat sie eine Anleitung für Stulpen zum Verkauf angeboten, für die sie das Garn benutzt hat, und hat sie mir heute via Mail geschickt.
Es ist so cool zu sehen, was jemand anderer mit der Wolle von meinen Schafen macht!
Ich freue mich ungeheuer.
I have to mention this here: A while ago I sent some samples of my yarn to Ciara, who on Ravelry said she was interested to test it.
Now she is offering a pattern for fingerless gloves for which she has used it. Just received her email with the pattern today.
It is so cool to see what someone else did with yarn from my sheep.
I’m over the moon, really.
Hier kann man die Anleitung auf Ravelry finden.
Here you can find the pattern on Ravelry:
Heute bekam ich noch eine Mail von Ciara mit einer Anleitung fuer eine Muetze, wobei sie mein Garn benutzt hat!
Today I received another pattern by Ciara, for which she has used my yarn.