Zucker und Salz

Ich trage Salz in einer Hosentasche,
in der andern Zucker und ein Weizenfeld.
Die Hose trage ich schon lange, nie gewaschen,
und geh mit ihr und einem Hund, der bellt,

spazieren über alte, feuchte Wiesen,
permanent pasture, nicht neu eingesät.
Dort finde ich Schwalben, die ihn bellen liessen,
darunter alte Bilder, längst nicht mehr gemäht.

Und trotzdem sind sie jedesmal zerfetzt,
rotten am nassen Boden vor sich hin
oder vertrocknen in Reihen von Heu.

Unkenntlich fast werden sie darin, aber treu
folgt mir der Hund, bis er sich in
der Hosentasche neben seinen Bruder setzt.

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