Mehl, das

Mehl ist ein Schüttgut, wie Zucker, Salz, Blumenerde und Zement. Es hat wie diese die Eigenschaft, daneben zu fallen, und lässt sich dann ungern wieder entfernen. Im Gegensatz zu Zucker und Salz auch nicht gerne feucht aufwischen: Das Mehl klebt dabei lieber zuerst an die Oberfläche, von der es entfernt werden soll. Das unterscheidet es von Blumenerdekrümeln, die sich ungern mit Wasser verbinden wollen.
Ausserdem ist Mehl eines der wenigen Dinge mit M, die ich in der Küche finde. Es gibt noch Messer und Messbecher, und Margarine, Milch. Und warum bringen mich alle zusammen auf die Idee, mal wieder einen Mürbteig zu machen?
Eventuell mit einem Ei Mittlerer Grösse?

Oh, ich vergass: Seit heute gibt es in der Küche auch Mohn. Aus dem litauischen Laden. Noch so ein Schüttgut.

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